Haklina Falen Trailer

HAKLINA FALEN TRAILER

GLEICHBERECHTIGUNG DER GESCHLECHTER

“Es betrifft nicht nur die Männer, der Wandel muss von uns allen kommen.”
(Fatoumata Coulibaly, Projekt Teilnehmerin)

“Wir haben unsere tiefsten Geheimnisse offen gelegt und über Dinge gesprochen, über die wir sonst nie sprechen würden.”

(Abdulaye Diarra, Projekt Teilnehmer)

„Herzlichen Glückwunsch zu ihrer Arbeit in Mali, die sehr beeindruckend und relevant ist.”

(Karin Nordmeyer, Vorsitzende, UN-Frauen-Nationalkomitee Deutschland)

Zum Thema Gleichberechtigung der Geschlechter und Gewalt an Frauen und Mädchen in Mali, hat Glocal Films in Zusammenarbeit mit der Sozialwissenschaftlerin Kirstin Grosse-Frie und der Unterstützung von UN Women Mali ein Film-Forschungsprojekt initiiert und geleitet, das auf den Methoden der partizipativen Videoarbeit beruht.

In seperaten Workshops produzierten eine Gruppe junger Frauen und eine Gruppe junger Männer Filme für einander, die sie anschliessend austauschten. So konnten sie ihre Ansichten und persönlichen Erfahrungen miteinander teilen und zu einem tieferen Verständnis des Problems aus beiden Perspektiven gelangen. Ein dritter Film dokumentiert die Diskussionen und gewonnenen Erkenntnisse.

Zur ersten öffentlichen Filmvorführung in Bamako, lud die malische Ministerin für Frauenangelegenheiten, Kinder und Familien ein breites Publikum der Öffentlichkeit, Regierungsvertreter*innen und NGO Mitarbeiter*innen ein.

Seitdem tourt UN Women mit den Filmen in ganz Mali und veranstaltet öffentliche Filmvorführungen mit Q&As, die das Bewusstsein weiter stärken und die Debatte national ausdehnen. Eine wissenschaftliche Abhandlung mit den Ergebnissen des Projektes wird in diesem Jahr veröffentlicht.

Glocal Films setzt die Methode der partizipativen Videoarbeit als effektives und befähigendes Medium ein, um mariginalisierten Menschen auf der ganzen Welt ein Sprachrohr zu verleihen.

Im Prozess des kollaborativen Filmemachens werden soziale Normen hinterfragt, die geschlechtsspezifische Gewalt aufrechterhalten. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven aufgedeckt und beleuchtet.

Geschlechtsspezifische Gewalt ist kein Thema, das isoliert betrachtet werden kann – jede(r) leidet unter den Auswirkungen. In diesem Sinne regen unsere Filmprojekte den Dialog innerhalb und über die Grenzen lokaler Gemeinschaften hinausgehend an. Sie tragen das Potenzial, sozialen Wandel Realität werden zu lassen.

Unsere Projekte:

  • Hinterfragen soziale Normen und deren Einfluss auf die Einhaltung der Menschenrechte für Frauen und Mädchen.
  • Ermöglichen Austausch und Dialog zwischen den Geschlechtern und Generationen auch über Themen, die Taboo sind.
  • Bieten Film als Ausdrucksmittel digitalen Storytellings, das im psycho-sozialen Kontext individuelle und auch gemeinschaftliche Heilung ermöglicht.
  • Beinhalten Disseminierungsstrategien und Trainings-Module, die Nachhaltigkeit garantieren und eine sozial-politische Reichweite der Workshops und Filme maximieren.